Bearbeiten von «Trogenerbahn»

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Die technische Sanierung sollte aber nicht nur in der Anschaffung von neuem Rollmaterial bestehen, ebenso wichtig waren die Erweiterung der Wagenhalle, die Verbesserung der Fahrleitung und deren Einspeisung und vor Allem die Erneuerung der Geleise. Da nun  die Gesamtkosten auf Fr. 1‘600‘000.- berechnet wurden, war das Unternehmen nicht in der Lage, die gesamten Sanierungskosten mit eigenen Mitteln zu finanzieren. Die Betriebsleitung suchte daher Bundeshilfe aus dem Fonds für Privatbahnen. Im Januar 1950 stellte das eidg. Amt für Verkehr Fr.400‘000.- in Aussicht, sofern die Kantone Appenzell A.Rh. und St. Gallen, sowie die Gemeinden Speicher, Trogen und St. Gallen Fr. 600‘000.-  an die Kosten zahlen würden. So blieben der Trogenerbahn noch Fr.600‘000.- an Kosten hängen. Die Appenzeller stimmten denn auch dem Kredit zu, während in St. Gallen Verhandlungen über den Kostenteiler zwischen Kanton und Stadt noch notwendig waren.<br />
Die technische Sanierung sollte aber nicht nur in der Anschaffung von neuem Rollmaterial bestehen, ebenso wichtig waren die Erweiterung der Wagenhalle, die Verbesserung der Fahrleitung und deren Einspeisung und vor Allem die Erneuerung der Geleise. Da nun  die Gesamtkosten auf Fr. 1‘600‘000.- berechnet wurden, war das Unternehmen nicht in der Lage, die gesamten Sanierungskosten mit eigenen Mitteln zu finanzieren. Die Betriebsleitung suchte daher Bundeshilfe aus dem Fonds für Privatbahnen. Im Januar 1950 stellte das eidg. Amt für Verkehr Fr.400‘000.- in Aussicht, sofern die Kantone Appenzell A.Rh. und St. Gallen, sowie die Gemeinden Speicher, Trogen und St. Gallen Fr. 600‘000.-  an die Kosten zahlen würden. So blieben der Trogenerbahn noch Fr.600‘000.- an Kosten hängen. Die Appenzeller stimmten denn auch dem Kredit zu, während in St. Gallen Verhandlungen über den Kostenteiler zwischen Kanton und Stadt noch notwendig waren.<br />
[[Datei:Trogenerbahn ab 1952.jpg|200px|thumb|rigth| <small>Triebwagen mit Anhänger 1952</small>]]
[[Datei:Trogenerbahn ab 1952.jpg|200px|thumb|rigth| <small>Die TB-TRiebwagen mit Anhänger ab 1952</small>]]
1951 erfolgte eine Änderung der Bestellung für das Rollmaterial. Anstelle eines Anhängewagens bestelle man einen dritten Motorwagen. Im Juni 1952 wurden die ersten 2 Motorwagen mit den wesentlich stärkeren Motoren geleifert und gleich in Betrieb genommen. Nun war erstmals eine einmännige Führung der Züge möglich. Vor allem die vielstufigen Fahrschalter lassen ein verfeinertes fahren zu, so dass bei Berg- und Talfahrten die Fahrgeschwindigkeit erhöht und so von 36 Minuten auf 30 Minuten gesenkt werden konnte. Aber der Zustand der Geleise erlaubte es anfangs noch nicht, das Maximum aus dem neuen Rollmaterial herauszuholen. Die Trennung von Strasse und Schiene würde bedeutend günstigere Verhältnisse schaffen können.<br /><br />
1951 erfolgte eine Änderung der Bestellung für das Rollmaterial. Anstelle eines Anhängewagens bestelle man einen dritten Motorwagen. Im Juni 1952 wurden die ersten 2 Motorwagen mit den wesentlich stärkeren Motoren geleifert und gleich in Betrieb genommen. Nun war erstmals eine einmännige Führung der Züge möglich. Vor allem die vielstufigen Fahrschalter lassen ein verfeinertes fahren zu, so dass bei Berg- und Talfahrten die Fahrgeschwindigkeit erhöht und so von 36 Minuten auf 30 Minuten gesenkt werden konnte. Aber der Zustand der Geleise erlaubte es anfangs noch nicht, das Maximum aus dem neuen Rollmaterial herauszuholen. Die Trennung von Strasse und Schiene würde bedeutend günstigere Verhältnisse schaffen können.<br /><br />


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Trogenerbahn 1964 Unglück beim Rank1.jpg|
Trogenerbahn 1964 Unglück beim Rank1.jpg|
Trogenerbahn 1964 Unglück beim Rank2.jpg|
Trogenerbahn 1964 Unglück beim Rank2.jpg|
Trogenerbahn 1964 Unglück beim Rank4.jpg|
Trogenerbahn 1964 Unglück beim Rank5.jpg|
Trogenerbahn 1964 Unglück beim Rank6.jpg|
TB Unfall Rank 1966.jpg|2. Unfall im Rank 1966
TB Unfall Rank 1966.jpg|2. Unfall im Rank 1966
TB Vögelinsegg 1969.jpg|Skifahrer in Vögelinsegg
TB Vögelinsegg 1969.jpg|Skifahrer in Vögelinsegg
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=== 1980-2003 ===
=== 1980-2003 ===
  [[Datei:Abschied Bahnhof.jpeg|200px|thumb|rigth| <small>Abschied alter Bahnhof</small>]]
  [[Datei:Abschied Bahnhof.jpeg|200px|thumb|rigth| Abschied alter Bahnhof]]
'''1982''' musste der Taktfahrplan um 7 Minuten geschoben damit der Anschluss an die Schnellzüge nach Zürich und Herisau verbessert werden konnte.<br />
'''1982''' musste der Taktfahrplan um 7 Minuten geschoben damit der Anschluss an die Schnellzüge nach Zürich und Herisau verbessert werden konnte.<br />
Ohne bauliche Anpassungen wurde der Trogenerbahn '''1985 eine Geschwindigkeitserhöhung '''zugesprochen, was neu 15 Minutentakte  zuliess. Der Bau des Eigentrasses Rank bis Landscheide verursachte aber oft Verspätungen, so dass an Spitzenzeiten zusätzlich ein Einschaltzug erforderlich war. Mit der Einführung des neuen 15 Minuten Taktes waren 100 Züge pro Werktag unterwegs.<br />
Ohne bauliche Anpassungen wurde der Trogenerbahn '''1985 eine Geschwindigkeitserhöhung '''zugesprochen, was neu 15 Minutentakte  zuliess. Der Bau des Eigentrasses Rank bis Landscheide verursachte aber oft Verspätungen, so dass an Spitzenzeiten zusätzlich ein Einschaltzug erforderlich war. Mit der Einführung des neuen 15 Minuten Taktes waren 100 Züge pro Werktag unterwegs.<br />
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=== 2004-2006 ===
=== 2004-2006 ===
Die seit langem diskutierte '''Grossfusion von vier Bahnbetrieben im Appenzellerland''' nimmt im Jahre 2004 konkrete Formen an:<br />
Die seit langem diskutierte '''Grossfusion von vier Bahnbetrieben im Appenzellerland''' nimmt im Jahre 2004 konkrete Formen an:<br />
Die Verwaltungsräte der Appenzeller Bahnen, der Trogenerbahn, der Rorschach-Heiden-Bahn sowie der Bergbahn Rheineck-Walzenhausen beschlossen offiziell, die Fusion ihrer Bahnbetriebe auf den 1. Januar 2006 voranzutreiben.[[Datei:Trogenerbahn 2015.JPG|600px|thumb|rigth|<small>Trogenerbahn zwischen Rank und Landscheide</small>]]<br>
Die Verwaltungsräte der Appenzeller Bahnen, der Trogenerbahn, der Rorschach-Heiden-Bahn sowie der Bergbahn Rheineck-Walzenhausen beschlossen offiziell, die Fusion ihrer Bahnbetriebe auf den 1. Januar 2006 voranzutreiben.[[Datei:Trogenerbahn 2015.JPG|600px|thumb|rigth|Trogenerbahn zwischen Rank und Landscheide]]<br>
Im Geschäftsjahr '''2004''' entwickelten sich die Frequenzen wiederum erfreulich. Waren es 2003 insgesamt 1,389 Millionen Personen, die das Angebot der Bahn in Anspruch nahmen, so stieg die Zahl der Benutzer im folgenden Geschäftsjahr auf '''1,575 Millionen Passagiere''', was einer Zunahme von 13,5 Prozent entsprach.  
Im Geschäftsjahr '''2004''' entwickelten sich die Frequenzen wiederum erfreulich. Waren es 2003 insgesamt 1,389 Millionen Personen, die das Angebot der Bahn in Anspruch nahmen, so stieg die Zahl der Benutzer im folgenden Geschäftsjahr auf '''1,575 Millionen Passagiere''', was einer Zunahme von 13,5 Prozent entsprach.  
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[[Kategorie:Filmaufnahmen]]
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[[Kategorie: Transportmittel]]
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