Bearbeiten von «Telekommunikation»
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Als nächster Schritt in der Entwicklung folgte bald der erste Fernsprecher. Die allererste Schaltstelle für den Fernsprecher installierte man bei der Firma Schefer im Tannenbaum. '''' 1888'''' wurde sie aber auf höheres Geheiss in die Post verlegt.<br /> | Als nächster Schritt in der Entwicklung folgte bald der erste Fernsprecher. Die allererste Schaltstelle für den Fernsprecher installierte man bei der Firma Schefer im Tannenbaum. '''' 1888'''' wurde sie aber auf höheres Geheiss in die Post verlegt.<br /> | ||
[[Datei:Lokalbatterie | [[Datei:Lokalbatterie|200px|thumb|rigth|Lokalbatterie um 1910]] | ||
Diese Fernsprecher waren in der Technik der Lokalbatterie gebaut worden und benötigten für eine Verbindung immer das „Fräulein vom Amt“. Sobald ein Kunde eine Verbindung benötigte, musste er an einer am Telephon angebrachten Kurbel drehen und den Läuteknopf drücken. Im Amt, welches durch die Telephonistin bedient wurde, ertönte ein Signal, indem die dem Anrufenden zugeordnete mechanische Klappe ausgelöst wurde. Die Telephonistin erkundigte sich beim Anrufenden nach seinem Verbindungswunsch. Der gewünschte Kunde wurde nun von der Telephonistin angerufen und anschliessend verband die Telephonistin die 2 Kunden miteinander, in dem sie ein Verbindungskabel zwischen die zwei Leitungen stöpselte. Das Gesprächsende war fest vorgegeben; beide tauschten gegenseitig die Worte ''''Fertig'''' oder ''''Schluss'''' aus, worauf beide Abonnenten ihr Handtelephon sofort einhängten. Der Anrufende musste anschliessend nochmals läuten, damit das Fräulein vom Amt die „Verbindung“ aufheben konnte, indem sie das Kabel entfernte.<br /> | Diese Fernsprecher waren in der Technik der Lokalbatterie gebaut worden und benötigten für eine Verbindung immer das „Fräulein vom Amt“. Sobald ein Kunde eine Verbindung benötigte, musste er an einer am Telephon angebrachten Kurbel drehen und den Läuteknopf drücken. Im Amt, welches durch die Telephonistin bedient wurde, ertönte ein Signal, indem die dem Anrufenden zugeordnete mechanische Klappe ausgelöst wurde. Die Telephonistin erkundigte sich beim Anrufenden nach seinem Verbindungswunsch. Der gewünschte Kunde wurde nun von der Telephonistin angerufen und anschliessend verband die Telephonistin die 2 Kunden miteinander, in dem sie ein Verbindungskabel zwischen die zwei Leitungen stöpselte. Das Gesprächsende war fest vorgegeben; beide tauschten gegenseitig die Worte ''''Fertig'''' oder ''''Schluss'''' aus, worauf beide Abonnenten ihr Handtelephon sofort einhängten. Der Anrufende musste anschliessend nochmals läuten, damit das Fräulein vom Amt die „Verbindung“ aufheben konnte, indem sie das Kabel entfernte.<br /> | ||
''''1939'''' beschloss die Telegraphendirektion die Automatisierung des Telefonbetriebes. Auf diesen Zeitpunkt hin wurde auch die Telefonistin, welche viele Jahre gewissenhaft ihren Dienst geleistet hatte, pensioniert.<br /> | ''''1939'''' beschloss die Telegraphendirektion die Automatisierung des Telefonbetriebes. Auf diesen Zeitpunkt hin wurde auch die Telefonistin, welche viele Jahre gewissenhaft ihren Dienst geleistet hatte, pensioniert.<br /> | ||
==== Einführung der automatischen Telefonie==== | ==== Einführung der automatischen Telefonie==== | ||
Die erste automatische Telefonzentrale wurde in der „alten Post“ im Schupfen, wo sich heute der Spar Supermarkt befindet, in Betrieb genommen. Das Erschliessungsgebiet der Zentrale Speicher umfasst nun die Gemeindegebiete Speicher und Trogen. Mit der Zeit wurden alle Wohngebäude mit Kupferadern erschlossen.<br /> | Die erste automatische Telefonzentrale wurde in der „alten Post“ im Schupfen, wo sich heute der Spar Supermarkt befindet, in Betrieb genommen. Das Erschliessungsgebiet der Zentrale Speicher umfasst nun die Gemeindegebiete Speicher und Trogen. Mit der Zeit wurden alle Wohngebäude mit Kupferadern erschlossen.<br /> |