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Zu den ältesten Handwerksbetrieben im ganzen Appenzellerland überhaupt gehört die Malerei Hutterli.
Zu den ältesten Handwerksbetrieben im ganzen Appenzellerland überhaupt gehört die Malerei Hutterli.
4 Generationen prägten den Familienbetrieb, bis er 2002 mangels Nachfolger in dritte Hände weitergegeben wurde.
4 Generationen prägten den Familienbetrieb, bis er 2002 mangels Nachfolger in dritte Hände weitergebgeben wurde.


===Konrad Hutterli===
===Konrad Hutterli===
'''8.11.1850 – 6.3.1926'''<br><br>
'''8.11.1850 – 6.3.1926'''<br><br>
[[Datei:Konrad Hutterli.JPG |150px|thumb|rigth| Konrad Hutterli]]
[[Datei:Konrad Hutterli.JPG |200px|thumb|rigth| Hutterli Familienwappen]]
[[Datei:Hutterli Familienwappen.JPG  |150px|thumb|left| Hutterli Familienwappen]]
[[Datei:Hutterli Familienwappen.JPG  |200px|thumb|left| Hutterli Familienwappen]]
Bereits früh zeigte sich bei  Konrad Hutterli, welcher auf einem kleinen Landwirtschaftsbetrieb in Salenstein TG aufwuchs, dass er eine grosse zeichnerische Begabung hatte. Seine Eltern gaben ihm deshalb die Gelegenheit, den Malerberuf zu erlernen.<br>
Bereits früh zeigte sich bei  Konrad Hutterli, welcher auf einem kleinen Landwirtschaftsbetrieb in Salenstein TG aufwuchs, dass er eine grosse zeichnerische Begabung hatte. Seine Eltern gaben ihm deshalb die Gelegenheit, den Malerberuf zu erlernen.<br>


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Dort heiratete er 1876 Elisa Hugentobler. Aus dieser Ehe entsprossen 3 Kinder.<br>
Dort heiratete er 1876 Elisa Hugentobler. Aus dieser Ehe entsprossen 3 Kinder.<br>


In Frühjahr 1882 zog er mit seiner Frau und dem zweijährigen Sohn Eugen nach Speicher, wo er in der '''Wies''' ein Haus erwarb und darin seine Malerwerkstatt einrichtete. Noch in den ersten Jahren konnte jenes Haus durch einen Anbau erweitert und die bisherige Werkstatt in den neuen Gebäudeteil verlegt werden.<br>
In Frühjahr 1982 zog er mit seiner Frau und dem zweijährigen Sohn Eugen nach Speicher, wo er in der '''Wies''' ein Haus erwarb und darin seine Malerwerkstatt einrichtete. Noch in den ersten Jahren konnte jenes Haus durch einen Anbau erweitert und die bisherige Werkstatt in den neuen Gebäudeteil verlegt werden.<br>


Konrad Hutterli führte in seinem Geschäftslokal hauptsächlich dekorative Arbeiten aus, aber auch Holz- und Marmorimitationen an Möbeln, sowie das Bemalen von Kutschen, was ihm mit grossen Arbeitsaufträgen gute Verdienstmöglichkeiten bot. Dank seiner beruflichen Kenntnisse gewann er rasch eine treue Kundschaft.
Konrad Hutterli führte in seinem Geschäftslokal hauptsächlich dekorative Arbeiten aus, aber auch Holz- und Marmorimitationen an Möbeln, sowie das Bemalen von Kutschen, was ihm mit grossen Arbeitsaufträgen gute Verdienstmöglichkeiten bot. Dank seiner beruflichen Kenntnisse gewann er rasch eine treue Kundschaft. <br>
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Wies Haus Hutterli.JPG | Haus Konrad Hutterli
Wies Abbruch Haus Hutterli.JPG| Abbruch im Jahr 2009
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Bei seinen Berufskollegen schuf er sich schnell Hochachtung, so dass er '''1907 bei der Gründung des Malermeister-Verbandes''' beider Appenzell '''zum Präsidenten''' für die ersten 3 Jahre gewählt wurde.<br><br>
Bei seinen Berufskollegen schuf er sich schnell Hochachtung, so dass er '''1907 bei der Gründung des Malermeister-Verbandes''' beider Appenzell '''zum Präsidenten''' für die ersten 3 Jahre gewählt wurde.<br><br>


===Eugen Hutterli (I.)===
===Eugen Hutterli (I.)===
'''16.7.1880 – 26.7.1930'''<br><br>
'''16.7.1880 – 26.7.1930'''<br><br>
[[Datei:Eugen Hutterli I..JPG |150px|thumb|rigth| Eugen Hutterli I.]]
Eugen Hutterli (I.) erlernte den Malerberuf im elterlichen Geschäft. Nach kurzen Aufenthalten
Eugen Hutterli (I.) erlernte den Malerberuf im elterlichen Geschäft.<br>
und Weiterbildungskursen in St. Gallen, Zürich und Basel wurde auch er in Speicher sesshaft und unterstützte seinem Vater tatkräftig in der Führung des noch jungen Betriebes.<br>
Nach kurzen Aufenthalten und Weiterbildungskursen in St. Gallen, Zürich und Basel wurde auch er in Speicher sesshaft und unterstützte seinem Vater tatkräftig in der Führung des noch jungen Betriebes.<br><br>
[[Datei:Hinterdorf Haus Hutterli um 1910.jpg |300px|thumb|rigth| Geschäftssitz Malerei Hutterli um 1910  <small>(ganz links)</small>]]
In jener Zeit erlebte Speicher einen enormen '''wirtschaftlichen Aufschwung'''. <br>
Die elektrische Strassenbahn  St. Gallen – Speicher - Trogen ([[Trogenerbahn | Trogenerbahn]]) wurde gebaut, und an den neuen Strassenzügen entstanden laufend neue Häuser, so dass zeitweise '''zwischen 10 und 20 Maler''' beschäftigt werden konnten.<br>


 
Im Jahre 1908 liess der inzwischen verheiratete Eugen Hutterli (I.)einen eigenen Geschäftssitz direkt an der neuen Durchgangsstrasse St. Gallen - Trogen im Hinterdorf erstellen. Er widmete sich vor allem der Baumalerei. Mit dieser Abgrenzung der Auftragsarbeiten kamen sich Vater und Sohn nicht ins Gehege.<br>
In jener Zeit erlebte Speicher einen enormen '''wirtschaftlichen Aufschwung'''. <br>
Die elektrische Strassenbahn  St. Gallen - Speicher - Trogen ([[Trogenerbahn | Trogenerbahn]]) wurde gebaut, und an den neuen Strassenzügen entstanden laufend neue Häuser, so dass zeitweise '''zwischen 10 und 20 Maler''' beschäftigt werden konnten.<br>
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[[Datei:Hinterdorf Haus Hutterli um 1910.jpg |300px|thumb|rigth| Geschäftssitz Malerei Hutterli um 1910  <small>(ganz links)</small>]]
Im Jahre 1908 liess der inzwischen verheiratete Eugen Hutterli (I.)einen eigenen Geschäftssitz direkt an der neuen Durchgangsstrasse St. Gallen - Trogen im Hinterdorf erstellen. Er widmete sich vor allem der Baumalerei. Mit dieser Abgrenzung der Auftragsarbeiten kamen sich Vater und Sohn nicht ins Gehege.<br>
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[[Datei:Eugen Hutterli Rechnung von 1910.jpg|300px|thumb|rigth| Rechnungskopf der Maleri Hutterli um 1910]]
[[Datei:Eugen Hutterli Rechnung von 1910.jpg|300px|thumb|rigth| Rechnungskopf der Maleri Hutterli um 1910]]
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| '''Total''' ||  ||  '''Fr. 21.45'''
| '''Total''' ||  ||  '''Fr. 21.45'''
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[[Datei:Hutterli Viehstall.jpg |200px|thumb|rigth| Beispiel Viehstall]]


Selbstverständlich gab es auch damals gute Arbeitsaufträge, wie derjenige der St. Galler Firma Weigmann und Cie. Für sie bemalte und lackierte Eugen Hutterli zur Überbrückung ab März 1916 bis Dezember 1920 hölzerne Spielwaren, wobei Eisenbahnzüge, Viehställe, Rossställe, Hirtenknaben und Automobile die Renner auf dem Spielzeugmarkt waren. Dazu kamen noch Nähschatullen für Hausfrauen. Von den einzelnen Artikeln wurden produziert:<br>
Selbstverständlich gab es auch damals gute Arbeitsaufträge.<br>
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Für die St. Galler Firma Weigmann und Cie. bemalte und lackierte Eugen Hutterli zur Überbrückung ab März 1916 bis Dezember 1920 hölzerne Spielwaren, wobei Eisenbahnzüge, Viehställe, Rossställe, Hirtenknaben und Automobile die Renner auf dem Spielzeugmarkt waren. Dazu kamen noch Nähschatullen für Hausfrauen. Von den einzelnen Artikeln wurden produziert:<br>
   
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! Menge !! Artikel !! Betrag !! Total
! Menge !! Artikel !! Betrag !! Total
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|  400 || Nähschatullen || zwischen -.80 und 1.- || Fr. 370.-
|  400 || Nähschatullen || zwischen -.80 und 1.- || Fr. 370.-
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Nach den Kriegsjahren normalisierten sich auch die Auftragseingänge wieder.<br><br>
Nach den Kriegsjahren normalisierten sich auch die Auftragseingänge wieder.<br>
 
1918 kaufte er zur Ergänzung seiner Liegenschaft ungefähr 560 m2 zusätzlichen Boden. Damit bestand nun die Möglichkeit, das immer grösser werdende Gerüstlager an einen besseren Standort zu verlegen.<br>
1918 kaufte er zur Ergänzung seiner Liegenschaft ungefähr 560 m2 zusätzlichen Boden. Damit bestand nun die Möglichkeit, das immer grösser werdende Gerüstlager an einen besseren Standort zu verlegen.<br>
====<big>Arbeit als Decorationsmaler</big>====
====<big>Arbeit als Decorationsmaler</big>====
[[Datei:Hutterli grosses Wandbild.JPG |400px|thumb|rigth| Kulissenmalerei Hutterlis]]
[[Datei:Hutterli grosses Wandbild.JPG |400px|thumb|rigth| Kulissenmalerei Hutterlis]]
Zwischen 1915 und 1920 konnte Eugen Hutterli für das Hotel Löwen, dem heutigen '''Appenzellerhof''', diverse Theaterkulissen malen.<br>
Zwischen 1915 und 1920 konnte Eugen Hutterli für das Hotel Löwen, dem heutigen '''Appenzellerhof''', diverse Theaterkulissen malen.<br>
Ein Auftrag Anfang 1917 für den Männerchor [[Männerchor Frohsinn | Frohsinn]] und den "Töchterchor Speicher" welche gemeinsam das Stück "Meineidbauer" aufführten, ergab Einnahmen von Fr. 438.-.
Ein Auftrag Anfang 1917 für den Männerchor [[Männerchor Frohsinn | Frohsinn]] und den "Töchterchor Speicher" welche gemeinsam das Stück "Meineidbauer" aufführten, ergab Einnahmen von Fr. 438.-.
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Das hier gezeigte Beispiel dürfte für das geplante, aber nicht durchgeführte  1. Vögelinseggschiessen von 1917 gemalt worden sein.<br>
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In den Jahren 1920 und 1921 durfte er in Ergänzung zu Malerarbeiten diverse Wandgemälde herstellen, von denen leider nur noch zwei Bilder '''"Seealpsee" und "Fählensee"'''existieren, welche ursprünglich im September 1921 für den Saal des Restaurant Rössli in Haslen gemalt wurden. Beide Bilder kosteten zusammen Fr. 153.-. Diese 2 Bilder befinden sich heute in Samnaun-Compatsch bei der Rössli - Besitzerfamilie Rechsteiner. <br>
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Das hier gezeigte Beispiel dürfte für das geplante, aber nicht durchgeführte  1. Vögelinseggschiessen von 1917 gemalt worden sein.<br>
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In den Jahren 1920 und 1921 durfte er in Ergänzung zu Malerarbeiten diverse Wandgemälde herstellen, von denen leider nur noch zwei Bilder '''"Seealpsee" und "Fählensee"'''existieren, welche ursprünglich im September 1921 für den Saal des Restaurant Rössli in Haslen gemalt wurden. Beide Bilder kosteten zusammen Fr. 153.-. Wie durch ein Wunder blieben diese 2 Bilder beim Brand des Rössli am 2. Dezember 1950 unversehrt und wurden später im neuen Saal wieder an die gleiche Stelle montiert. Diese 2 Bilder befinden sich heute bei der Rössli - Besitzerfamilie Rechsteiner in Samnaun-Compatsch.<br>
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Hutterli Fählensee 1921.jpg | Fählensee
Hutterli Seealpsee.jpg | Seealpsee
Hutterli Rückseite Bild Fählensee.jpg | Rückseite "Fählensee"
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Zwei weitere Bilder, "Sämtisersee" im Saal zur [[Linde | Linde]] und "Klöntalersee" im Saal zur [[Erle | Erle]], wurden leider bei Renovationen zerstört.<br><br>
Zwei weitere Bilder, "Sämtisersee" im Saal zur [[Linde | Linde]] und "Klöntalersee" im Saal zur [[Erle | Erle]], wurden leider bei Renovationen zerstört.<br><br>
[[Datei:Hutterli Werbetafel Speicher um 1930.jpg |400px|thumb|rigth| Werbetafel für Verkehrsverein]]
 
Die unaufhaltsame Entwicklung des Autogewerbes veranlasste Eugen Hutterli, das Geschäft versuchsweise auch auf die Automalerei auszudehnen. Mit einem Erweiterungsbau von 1920 wurde die Werkstatt vergrössert. Die damals vorwiegende Handarbeit an den Karosserien, wie schleifen, lackieren usw., wurde bald durch das Spritzverfahren überholt. Diese Umstellung wollte er aber nicht mitmachen, denn für die notwendigen Investitionen schienen die Aufträge zu gering.<br>
Die unaufhaltsame Entwicklung des Autogewerbes veranlasste Eugen Hutterli, das Geschäft versuchsweise auch auf die Automalerei auszudehnen. Mit einem Erweiterungsbau von 1920 wurde die Werkstatt vergrössert. Die damals vorwiegende Handarbeit an den Karosserien, wie schleifen, lackieren usw., wurde bald durch das Spritzverfahren überholt. Diese Umstellung wollte er aber nicht mitmachen, denn für die notwendigen Investitionen schienen die Aufträge zu gering.<br>
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Für das Verkehrsvereinbüro im Bahnhofsgebäude erstellte er um 1925 eine handgemalte Werbetafel, welche die exakte Arbeitsweise des grossen Fachmannes unter Beweis stellt. Eine echte Trouvaille!
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Die Zahlungsmoral der Kunden verschlechterte sich in den Nachkriegsjahren des ersten Weltkriegs so sehr, dass Rechnungen Monate oder gar Jahre brauchten, bis sie endlich beglichen wurden.<br>
Die Zahlungsmoral der Kunden verschlechterte sich in den Nachkriegsjahren des ersten Weltkriegs so sehr, dass Rechnungen Monate oder gar Jahre brauchten, bis sie endlich beglichen wurden.<br>
Trotz der Krisenjahre konnte sich die Malerei Hutterli jedoch nicht allzu sehr beklagen.<br>
Trotz der Krisenjahre konnte sich die Malerei Hutterli jedoch nicht allzu sehr beklagen.<br>
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Dafür stellte er sich vermehrt für öffentliche, körperlich weniger strenge Aufgaben zur Verfügung.<br>
Dafür stellte er sich vermehrt für öffentliche, körperlich weniger strenge Aufgaben zur Verfügung.<br>
Nebst Tätigkeiten für die Gemeinde als [[Gemeinderäte | Gemeinderat]] von 1921 bis zu seinem Tod, leitete er von 1916 bis 1926 mit besonderer Begabung und Freude den kantonalen Berufsverband. Zudem war er  bis 1922 Aktuar des Verkehrsvereins Speicher.<br>
Nebst Tätigkeiten für die Gemeinde, leitete er von 1916 bis 1926 mit besonderer Begabung und Freude den kantonalen Berufsverband. Zudem war er  bis 1922 Aktuar des Verkehrsvereins Speicher.<br>
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====<big>Künsterlische Malerei</big>====
====<big>Künsterlische Malerei</big>====
In der nachfolgenden Gallerie finden Sie weitere Ölbilder von Eugen Hutterli, die sein künstlerisches Talent zeigen:
 
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Nebst den vorher genannten Wandgemälden schuf Eugen Hutterli noch diverse Ölbilder, welche sein künstlerisches Talent zeigen:<br><br>
Hutterli Blumenbild.jpg| Blumen
 
Hutterli Trogenerbanhn.JPG | Trogenerbahn auf Vögelinsegg um 1913
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Vögelinsegg um 1913.jpg | Vorlage für Oelbild
Hutterli Blumenbild.jpg | Blumen
Hutterli Trogenerbanhn.JPG | Trogenerbahn auf Vögelinsegg
Hutterli Sommerabend Oelbild.jpeg  | Sommerabend  
Hutterli Sommerabend Oelbild.jpeg  | Sommerabend  
Hutterli an der Grenze.jpg | An der Grenze
Hutterli an der Grenze.jpg | An der Grenze
Hutterli Speicher von Rehetobel her.jpg | Speicher von Rehetobel her
Hutterli Speicher von Rehetobel her.jpg | Speicher von Rehetobel her
Hutterli In den Bergen.jpg | Gäbris
Hutterli In den Bergen.jpg | Gäbris
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Eugen Hutterli (I.) starb plötzlich, nur 50-jährig am 26. Juli 1930.<br><br>
Eugen Hutterli (I.) starb plötzlich, nur 50-jährig am 26. Juli 1930.<br><br>


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Nach der Absolvierung von Malerfachlehrerkursen konnte er Unterricht an der Fachschule in Wil erteilen, zudem leitete der erst 22-jährige über die Wintermonate vom BIGA bezahlte mehrwöchige Weiterbildungskurse für junge Malergesellen.
Nach der Absolvierung von Malerfachlehrerkursen konnte er Unterricht an der Fachschule in Wil erteilen, zudem leitete der erst 22-jährige über die Wintermonate vom BIGA bezahlte mehrwöchige Weiterbildungskurse für junge Malergesellen.


An der 1934 erstmals durchgeführten höheren Fachprüfung erwarb Eugen Hutterli mit Erfolg das Meisterdiplom.
An der 1934 erstmals durchgeführten höheren Fachprüfung erwarb Eugen Hutterli (II.) mit Erfolg das Meisterdiplom.
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Die Weltwirtschaftskrise war ab 1933 auch in Speicher spürbar. Grosse Aufträge, wie etwa die Renovations des im Jahre 1908 erbauten Hauses "Baugeschäft Bruderer" (Hauptstrasse 53) waren selten. Jener Auftrag brachte laut Hauptbuch von 1927 -1938 ganze Fr. 2237.- ein.
[[Datei:Hutterli Haus Bruderer.JPG |200px|thumb|rigth| ehemaliges Baugeschäft Bruderer]]
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Die Weltwirtschaftskrise war 1933 auch in Speicher spürbar. Grosse Aufträge, wie etwa die Bemalung des neuen Hauses "Baugeschäft Bruderer" (Hauptstrasse 53) waren selten.<br>
Hutterli Haus Bruderer.JPG  | Haus Baugeschäft Bruderer
Hutterli_Hauptbuch_AuftragBruderer_1.jpg| Rechnung Seite 1
Hutterli Hauptbuch AuftragBruderer 2.jpg| Rechnung Seite 2
Hutterli_Hauptbuch_AuftragBruderer_3.jpg| Rechnung Seite 3
Hutterli_Hauptbuch_AuftragBruderer_4.jpg| Rechnung Seite 4
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[[Datei:Hutterli Spielsachen.jpg|200px|thumb|rigth| Bemalte Holzspielsachen]]
Die Schreinerei Eduard Zellweger produzierte zur Selbsthilfe Holzspielsachen wie Viehställe, Sauställe, Brunnen, Bänke, Enten, Pferde und sogar einen Taubenschlag, welche sie bei der Malerei Hutterli farblich veredeln liess, um sie anschliessend in St. Gallen zu verkaufen. Diese Arbeiten wurden zwischen 1933 und 1935 immer vor Weihnachten ausgeführt, wenn Malerarbeiten draussen sowieso nicht mehr möglich waren. Der Stundelohnansatz eines Taglöhners betrug 1935 Fr. 1.50.-<br>
Die Schreinerei Eduard Zellweger produzierte zur Selbsthilfe Holzspielsachen wie Viehställe, Sauställe, Brunnen, Bänke, Enten, Pferde und sogar einen Taubenschlag, welche sie bei der Malerei Hutterli farblich veredeln liess, um sie anschliessend in St. Gallen zu verkaufen. Diese Arbeiten wurden zwischen 1933 und 1935 immer vor Weihnachten ausgeführt, wenn Malerarbeiten draussen sowieso nicht mehr möglich waren. Der Stundelohnansatz eines Taglöhners betrug 1935 Fr. 1.50.-<br>
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====<big>Politische Karriere</big>====
====<big>Politische Karriere</big>====
1943 wurde Eugen Hutterli (II.) in den '''[[Gemeinderäte |Gemeinderat]]''' gewählt, 1951 übertrug man ihm das Amt des '''[[Gemeindepräsidenten |Gemeindehauptmanns]]''', das er während 10 Jahren inne hatte.
1943 wurde Eugen Hutterli (II.) in den '''Gemeinderat''' gewählt, 9 Jahre später übertrug man ihm das Amt des '''Gemeindehauptmanns''', das er während 10 Jahren inne hatte.


Als grosse Aufgabe oblag ihm die Erarbeitung und Verwirklichung des grossen Projektes, Speicher 1961 an die quellenunabhängige [[Wasserversorgung | Wasserversorgung]] des Bodenseewassernetzes der Stadt St. Gallen anzuschliessen.<br>
Als grosse Aufgabe oblag ihm die Erarbeitung und Verwirklichung des grossen Projektes, Speicher 1961 an die quellenunabhängige [[Wasserversorgung | Wasserversorgung]] des Bodenseewassernetzes der Stadt St. Gallen anzuschliessen.<br>
Was ihn aber ausserberuflich am längsten beanspruchte, war die Mitwirkung innerhalb der Verwaltung der [[Trogenerbahn |Trogenerbahn]] mit der Modernisierung und Erneuerung des Rollmaterials.
Was ihn aber ausserberuflich am längsten beanspruchte, war die Mitwirkung innerhalb der Verwaltung der [[Trogenerbahn |Trogenerbahn]] mit der Modernisierung und Erneuerung des Rollmaterials.


Viele Jahre durfte er Speicher im '''Kantonsrat''' vertreten; von 1957-1972 wirkte er in der in der Landesbau-  und Strassenkommission mit, wo viele interessante Aufgaben zu lösen waren. Unter anderem war er massgeblich an der Realisierung der Umfahrungsstrasse in Teufen beteiligt.<br>
Viele Jahre durfte er Speicher im '''Kantonsrat''' vertreten; von 1957-1972 in der in der Landesbau-  und Strassenkommission mit, wo viele interessante Aufgaben zu lösen waren. Unter anderem war er massgeblich an der Realisierung der Umfahrungsstrasse in Teufen beteiligt.<br>
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===Eugen Hutterli (III.)===
===Eugen Hutterli (III.)===
'''29. 11. 1936 – 27.11.2010'''<br><br>
'''29. 11. 1936 – 27.11.2010'''<br><br>
[[Datei:Hutterli Eugen Letzter Schliff.jpg |250px|thumb|rigth| Eugen Hutterli III. "Letzter Schliff" am Zentralschulhaus]]
[[Datei:Eugen Hutterli III letzter Schliff 1.jpg |200px|thumb|rigth| Eugen Hutterli III. "Letzter Schliff" am Zentralschulhaus]]
In Ste-Croix, fand Eugen Hutterli (III.) nach der Schulzeit eine gute Lehrstelle, wo er den Doppelberuf Maler und Gipser erlernen konnte.  
In Ste-Croix, fand er nach der Schulzeit eine gute Lehrstelle, wo er den Doppelberuf Maler und Gipser erlernen konnte.  
Nebst der beruflichen Ausbildung war dies eine gute Gelegenheit französisch zu lernen, zumal der Unterricht in der Berufsschule Lausanne in der französischen Sprache erteilt wurde. Nach bestandenem Lehrabschluss in beiden Berufen kehrte er vorübergehend nach Hause zurück.<br>
Nebst der beruflichen Ausbildung war dies eine gute Gelegenheit französisch zu lernen, zumal der Unterricht in der Berufsschule Lausanne in der französischen Sprache erteilt wurde. Nach bestandenem Lehrabschluss in beiden Berufen kehrte er vorübergehend nach Hause zurück.<br>
   
   
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Anschliessend arbeitete er in verschiedenen Betrieben in Zürich als Maler oder  Gipser. Dies bot ihm die Möglichkeit, an Abendkursen und zuletzt an Tageskursen der Malerfachklasse der Kunstgewerbeschule Zürich sich auf die Malermeisterprüfung vorzubereiten, welche er 1961 mit Erfolg bestand.<br>
Anschliessend arbeitete er in verschiedenen Betrieben in Zürich als Maler oder  Gipser. Dies bot ihm die Möglichkeit, an Abendkursen und zuletzt an Tageskursen der Malerfachklasse der Kunstgewerbeschule Zürich sich auf die Malermeisterprüfung vorzubereiten, welche er 1961 mit Erfolg bestand.<br>
Eugen Hutterli war damit der erste Ausserrhoder, die Meisterprüfung gemäss neuem Berufsbildungsgesetz abgelegt hatte. Damit war für ihn die Zeit gekommen, ins elterliche Geschäft zurückzukehren.<br>
Er war damit der erste Ausserrhoder, die Meisterprüfung gemäss neuem Berufsbildungsgesetz abgelegt hatte. Damit war für ihn die Zeit gekommen, ins elterliche Geschäft zurückzukehren.<br>
[[Datei:Mitarbeiter Malerei Hutterli.JPG |400px|thumb|rigth| Mitarbeiter der Malerei Hutterli]]
[[Datei:Mitarbeiter Malerei Hutterli.JPG |400px|thumb|rigth| Mitarbeiter der Malerei Hutterli]]
In den folgenden Jahren ergänzte er sich mit seinem Vater in der Führung des Betriebes. Es fand eine gewisse Arbeitsteilung statt, indem der Sohn mehr die fachtechnische Leitung übernahm, während dem Vater die finanzielle und rechtliche Verantwortung blieb.  
In den folgenden Jahren ergänzte er sich mit seinem Vater in der Führung des Betriebes. Es fand eine gewisse Arbeitsteilung statt, indem der Sohn mehr die fachtechnische Leitung übernahm, während dem Vater die finanzielle und rechtliche Verantwortung blieb.  
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Die 4. Generation Hutterli war nun vollständig für die Geschicke der Malerei Hutterli verantwortlich.<br>
Die 4. Generation Hutterli war nun vollständig für die Geschicke der Malerei Hutterli verantwortlich.<br>


1982 hatte die Malerei Eugen Hutterli einen Personal bestand von 6 Personen, bestehend aus Meister, 3 Arbeitern und 2 Lehrlingen. Dies reichte, um den guten Auftragsbestand, welcher hauptsächlich aus Speicher und den umliegenden Dörfern stammte, zu erledigen. Die Ertragslage fiel daher äusserst befriedigend aus.
1982 hatte die Malerei einen Personal bestand von 6 Personen, bestehend aus Meister, 3 Arbeitern und 2 Lehrlingen. Dies reichte, um den guten Auftragsbestand, welcher hauptsächlich aus Speicher und den umliegenden Dörfern stammte, zu erledigen. Die Ertragslage fiel daher äusserst befriedigend aus.<br><br>
Damit auch grosse Aufträge angenommen werden konnten, beschäftigte die Malerei Hutterli immer wieder temporäre Mitarbeiter. Zum Teil waren diese über die ganze Saison beschäftigt, manchmal aber nur monate- oder wochenweise.<br>
Hier geht es zur Liste [[Media:Hutterli_Mitarbeiterliste_1950-2002.pdf |Mitarbeitende Malerei Hutterli ab 1950]]<br>


Gerüstarbeiten wurden durch die Belegschaft selbst ausgeführt, was die Effektivität weiter erhöhte. Im speziellen Fällen benutzte man eine Hebebühne.<br>
Gerüstarbeiten wurden durch die Belegschaft selbst ausgeführt, was die Effektivität weiter erhöhte. Im speziellen Fällen benutzte man eine Hebebühne.<br>


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Malerarbeiten per Hebebühne.JPG | Malen mit Hebebühne
Malerarbeiten per Hebebühne.JPG | Malen mit Hebebühne
Malerarbeiten per Hebebühne 1.JPG  |  
Malerarbeiten per Hebebühne 1.JPG  |  
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[[Datei:Hutterli Farbschichten 1910-1980.jpg|200px|thumb|rigth| Farbschichten auf Werkstattwand]]
Das Betriebsklima war ausserordentlich familiär geprägt, indem die Pausenverpflegung und auch das Mittagessen durch die Ehefrau des Chefs vorbereitet und serviert wurde. Lehrlinge konnten im Hause wohnen, wenn der Wohnort zu weit entfernt war.<br>
Die Geschäftsentwicklung lässt sich auch durch den Materialeinkauf, wie Farben, Öle, Pinsel, Tapeten, Gips usw. nachvollziehen. Während 1927 die Kosten dafür Fr. 5393.90  betrugen, waren es 1950 bereits Fr. 12‘301.15 und 1980 Fr. 37‘787.50. Natürlich war davon ein grosser Teil teuerungsbedingt.
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Die Geschäftsentwicklung lässt sich auch durch den Materialeinkauf, wie Farben, Öle, Pinsel, Tapeten, Gips usw. nachvollziehen. Während 1927 die Kosten dafür Fr. 5393.90  betrugen, waren es 1950 bereits Fr. 12‘301.15 und 1980 Fr. 37‘787.50. Natürlich war davon ein grosser Teil teuerungsbedingt.<br>
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Wie viele Pinsel während der vielen Jahre "Malerei Hutterli" gereinigt werden mussten, bleibt unbekannt. Ein Eindruck davon ergibt sich durch den Farbschichtenschnitt, welcher sich durch das Abstreifen der Farbe auf der Werkstattwand vor der Pinselreinigung zwischen 1910 und 1980 ergeben hat.
====<big>Politische Karriere</big>====
 
Politische Tätigkeit als Gemeinde und Kantonsrat von  bis<br>
 
 
====<big>Berufliche und politische Karriere</big>====
Auch für Aufgaben der Öffentlichkeit und vor allem für die Berufsverbände liess sich Eugen (III.) ganz nach der Familientradition schon rasch begeistern.<br>
[[Datei:Eugen Hutterli Zentralpräsident.JPG |400px|thumb|rigth| Eugen Hutterli Zentralpräsident SMGV]]
Als engagierter Berufsmann und Gewerbebetreibender war er zwischen 1975 und 1982 '''Präsident des [[HGV, Handwerker- und Gewerbeverein Speicher|HGV Speicher]]'''.<br>


Wie sein Vater, bewarb sich auch Eugen für das Amt eines '''[[Gemeinderäte |Gemeinderates]]'''. Zwischen 1985 und 1996 durfte Speicher auf die wertvollen Dienste Eugen Hutterli's zählen. <br>
Auch für Aufgaben der Öffentlichkeit und vor allem für die Berufsverbände liess sich Eugen (III.)bald engagieren.<br>
Zudem nahm er Einsitz im '''Kantonsrat''' zwischen 1993 bis 1999.<br>
Durch die Tätigkeit als Prüfungsexperte an Lehrabschluss-, Polier  und Meisterprüfungen lernte er viele Kollegen aus der ganzen Schweiz kennen.<br>


Von 1977 - 1988 war er '''Präsident des kantonalen Berufsverbandes'''. <br>
Durch die Tätigkeit als Prüfungsexperte an Lehrabschluss-, Polier  und Meisterprüfungen lernte er viele Kollegen aus der ganzen Schweiz kennen.
 
1977 wurde ihm das Präsidium des kantonalen Berufsverbandes anvertraut.  
Als Höhepunkt seines Engagements wurde er 1996 zum '''Zentralpräsidenten des Schweizerischen Maler- und Gipser-Verbandes''' gewählt. Diese Amt hatte er bis 1999 inne.<br>
Von yyyy bis xxxx Präsidium des schweizerischen Malerverbands.<br>
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[[Datei:Hutterli Bischof 125.jpg |300px|thumb|rigth| 2007: 125 Jahr Jubiläum Malerei Hutterli]]
[[Datei:Hutterli Bischof 125.jpg |300px|thumb|rigth| 2007: 125 Jahr Jubiläum Malerei Hutterli]]


Da keines seiner 4 Kinder sich im Metier der Malerei engagieren wollte, entschloss sich Eugen Hutterli, extern einen Nachfolger zu suchen.<br>
Da keines seiner 4 Kinder sich im Metier der Malerei engagieren wollte, entschloss sich Eugen Hutterli (III.), extern einen Nachfolger zu suchen.<br>
   
   
Per 1. Januar 1996 trat '''Roman Bischof''' seine Stelle als Maler und zukünftiger Geschäftsführer im Malergeschäft Hutterli an. Sukzessive übernahm er die Leitung des Geschäfts.<br>
Per 1. Januar 1996 trat '''Roman Bischof''' seine Stelle als Maler und zukünftiger Geschäftsführer im Malergeschäft Hutterli an. Sukzessive übernahm er die Leitung des Geschäfts.<br>
   
   
2002 war die Hutterli-Familientradition nach 4 Generationen zu Ende. Eugen Hutterli (III.) verkauft sein Malergeschäft an Roman Bischof, macht aber weiterhin die Buchhaltung.<br>
1999 war die Hutterli-Familientradition nach 4 Generationen zu Ende.Eugen Hutterli (III.) verkauft sein Malergeschäft an Roman Bischof, macht aber weiterhin die Buchhaltung.<br>


Der neue Firmeninhaber, unterstützt von seiner Frau Claudia, führt nun das Geschäft unter gleichem Namen weiter.<br>
Der neue Firmeninhaber, unterstützt von seiner Frau Claudia, führt nun das Geschäft unter gleichem Namen weiter.<br>
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Quelle: Familienchronik "100 Jahre Familie Hutterli"<br>
Quelle: Familienchronik "100 Jahre Familie Hutterli"<br>
Text: Paul Hollenstein<br>
Text: Paul Hollenstein<br>
Bilder: Familie Hutterli, Karl Zuberbühler, Eugen Hutterli AG<br>
Photos: Paul Hollenstein, Eugen Hutterli AG,<br>
Photos: Paul Hollenstein, Familie Hutterli <br>
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[[Kategorie: Wirtschaft und Gewerbe]]

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