Bearbeiten von «Krüsi Fritz - Konstrukteur»

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[[Datei:Portrait F.K..jpg|150px|rechts|Fritz Krüsi 2014]]
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Ganz knapp hinter der Gemeindegrenze von Speicher,  im Gebiet der Landscheide, hat am 24. September 1934 Fritz Krüsi als Sohn des Ehepaars Fritz und Emma Krüsi-Bodenmann das Licht der Welt erblickt. Schon früh musste er in der Landwirtschaft und in der väterlichen Werkstatt anpacken. Dadurch wurde er auch mit Werkzeugen und dem Reparieren von einfachen Geräten und Landmaschinen vertraut. Das regte auch seine Neugier und seine Phantasie an. Er behauptete schon damals, es werde dereinst die Zeit kommen, wo Menschen den Mond betreten werden. Man lachte ihn aus.
Ganz knapp hinter der Gemeindegrenze von Speicher,  im Gebiet der Landscheide, hat am 24. September 1934 Fritz Krüsi als Sohn des Ehepaars Fritz und Emma Krüsi-Bodenmann das Licht der Welt erblickt. Schon früh musste er in der Landwirtschaft und in der väterlichen Werkstatt anpacken. Dadurch wurde er auch mit Werkzeugen und dem Reparieren von einfachen Geräten und Landmaschinen vertraut. Das regte auch seine Neugier und seine Phantasie an. Er behauptete schon damals, es werde dereinst die Zeit kommen, wo Menschen den Mond betreten werden. Man lachte ihn aus.
Fritz besuchte die Primar- und die Sekundarschule in Speicher.  Nicht ganz unerwartet begann er 1950 eine Lehre als Mechaniker und Schlosser. Nach dem Lehrabschluss arbeitete er im Kanton Bern, kehrte aber schon nach zwei Jahren zurück in den Familienbetrieb.  Im Gegensatz zum  Verkauf von Landmaschinen interessierte ihn vielmehr die Verbesserung von Maschinen.  Genügte eine Maschine den Vorstellungen seiner Kunden nicht, baute er sie um oder gar neu. Er konstruierte den „Krüsi-Motorheuer“, mit dem man Zetten, Wenden und „Mädlen“ konnte.
Fritz besuchte die Primar- und die Sekundarschule in Speicher.  Nicht ganz unerwartet begann er 1950 eine Lehre als Mechaniker und Schlosser. Nach dem Lehrabschluss arbeitete er im Kanton Bern, kehrte aber schon nach zwei Jahren zurück in den Familienbetrieb.  Im Gegensatz zum  Verkauf von Landmaschinen interessierte ihn vielmehr die Verbesserung von Maschinen.  Genügte eine Maschine den Vorstellungen seiner Kunden nicht, baute er sie um oder gar neu. Er kostruierte den „Krüsi-Motorheuer“, mit dem man Zetten, Wenden und „Mädlen“ konnte.


[[Datei:Motorheuer.jpg|mini|links|Motorheuer des jungen Krüsi]]
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1962 kam ein Säger aus Gais in Krüsis Werkstatt mit der Sorge, die auf der Gattersäge eingeschnittenen Bretter seien an den Enden verschmutzt und würden im nachfolgeneden Hobelprozess die Messer schnell stumpf werden lassen. Krüsi konstruierte eine automatische Doppelablängsäge mit verstellbaren Sägeblättern: die „AS-14“ war geboren. Diese Maschine war dann schnell sehr gefragt. Dieser Einstieg in die Holzbearbeitung prägte von nun an seine Tätigkeit und Krüsi entwickelte sich zu einem der bedeutenden Konstrukteure für Holzbearbeitungsmaschinen im Zimmereisektor.
1962 kam ein Säger aus Gais in Krüsis Werkstatt mit der Sorge, die auf der Gattersäge eingeschnittenen Bretter seien an den Enden verschmutzt und würden im nachfolgeneden Hobelprozess die Messer schnell stumpf werden lassen. Krüsi konstruierte eine automatische Doppelablängsäge mit verstellbaren Sägeblättern: die „AS-14“ war geboren. Diese Maschine war dann schnell sehr gefragt. Dieser Einstieg in die Holzbearbeitung prägte von nun an seine Tätigkeit und Krüsi entwickelte sich zu einem der bedeutenden Konstrukteure für Holzbearbeitungsmaschinen im Zimmereisektor.
Da es in Speicher zu eng wurde, suchte er eine grössere Lokalität. Er wurde in Schönengrund fündig: ein Wohnhaus mit einer vollständig eingerichteten 60m<sup>2</sup> grossen Schlosserei.
Da es in Speicher zu eng wurde, suchte er eine grössere Lokalität. Er wurde in Schönengrund fündig: ein Wohnhaus mit einer vollständig eingerichteten 60m<sup>2</sup> grossen Schlosserei.
Entsprechend dem Wunsch eines Zimmermanns aus Schwellbrunn, die Zapfen an den Balkenenden schneller und präzieser zu schneiden, entwickelte Krüsi 1966 eine mechanisch gesteuerte Zuschnittmaschine, die „ZA-66“. Diese wurde dann immer wieder verbessert und erweitert. Um 1980 hatte Fritz Krüsi mit seinen mechanisch gesteuerten Holzbearbeitungsmaschinen eine Qualität und Fertigungspräzision erreicht, die kaum mehr zu überbieten war.
Entsprechend dem Wunsch eines Zimmermanns aus Schwellbrunn, die Zapfen an den Balkenenden schneller und präziser zu schneiden, entwickelte Krüsi 1966 eine mechanisch gesteuerte Zuschnittmaschine, die „ZA-66“. Diese wurde dann immer wieder verbessert und erweitert. Um 1980 hatte Fritz Krüsi mit seinen mechanisch gesteuerten Holzbearbeitungsmaschinenn eine Qualität und Fertigungspräzision erreicht, die kaum mehr zu überbieten war.


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