Bearbeiten von «Hofstetter Johann - zerstörte Utopie»
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=== Als Verstorbener verurteilt === | === Als Verstorbener verurteilt === | ||
Auf Ersuchen des Untersuchungsrichters des Divisionsgerichts an die Gemeindekanzlei Speicher meldete diese mit Datum 18. Mai 1940 und in holpriger Sprache: „Laut unsern Bürgerregistern, sowie Erkundigungen beim hiesigen Zivilstandsamt haben ergeben, dass Hofstetter-Pfau Johannes, … noch am Leben ist. …“ Beigelegt ist ein Leumundszeugnis des Gemeinderats Speicher mit demselben Datum: „Hofstetter Johannes … ist… nie in Speicher wohnhaft gewesen, soweit uns bekannt in den bürgerlichen Ehren und Rechten steht und einen guten Leumund geniesst.“<br> | Auf Ersuchen des Untersuchungsrichters des Divisionsgerichts an die Gemeindekanzlei Speicher meldete diese mit Datum 18. Mai 1940 und in holpriger Sprache: „Laut unsern Bürgerregistern, sowie Erkundigungen beim hiesigen Zivilstandsamt haben ergeben, dass Hofstetter-Pfau Johannes, … noch am Leben ist. …“ Beigelegt ist ein Leumundszeugnis des Gemeinderats Speicher mit demselben Datum: „Hofstetter Johannes … ist… nie in Speicher wohnhaft gewesen, soweit uns bekannt in den bürgerlichen Ehren und Rechten steht und einen guten Leumund geniesst.“<br> | ||
Stiefschwester Margareth, verheiratet mit Emil Bergen, wohnte in Sennwald. Deshalb wurde auch dort nach dem Verbleib von Johannes nachgeforscht. Am 5.3.1940 meldete der Polizeiposten Grabs über den Sektionschef von Grabs an das Kreiskommando St. Gallen, dass das Ehepaar Bergen-Hofstetter in St. Gallen wohne und „… Hofstetter Johann, Bruder, soll sich noch in Russland, Moskau, aufhalten.“<br> | Stiefschwester Margareth, verheiratet mit Emil Bergen, wohnte in Sennwald. Deshalb wurde auch dort nach dem Verbleib von Johannes nachgeforscht. Am 5.3.1940 meldete der Polizeiposten Grabs über den Sektionschef von Grabs an das Kreiskommando St. Gallen, dass das Ehepaar Bergen-Hofstetter in St. Gallen wohne und „… Hofstetter Johann, Bruder, soll sich noch in Russland, Moskau, aufhalten.“<br> |