Bearbeiten von «Handsticker Würzer»

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===Fädelmaschine entlastet Kinder und Frauen===
===Fädelmaschine entlastet Kinder und Frauen===
[[Datei:Würzer Frieda Einfädeln.JPG |400px|thumb|rigth| Frieda Würzer bedient ihre Levy-Fädelmaschine]]
[[Datei:Würzer Frieda Einfädeln.JPG |400px|thumb|rigth| Frieda Würzer bedient Fädelmaschine]]
Für das Einfädeln der vielen Nadeln war Frieda Würzer zuständig. Zuerst musste aber der Garnzopf auf Spulen gespult werden, damit das Stickgarn fürs Einfädeln bereit war.<br>
Für das Einfädeln der vielen Nadeln war Frieda Würzer zuständig. Zuerst musste aber der Garnzopf auf Spulen gespult werden, damit das Stickgarn fürs Einfädeln bereit war.<br>
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Bis im Jahr 1890 musste das Einfädeln von Hand vorgenommen werden. Dies war meist Kinder- oder Frauenarbeit, welche bis weit in die Nacht hinein unter schlechten Lichtverhältnissen erledigt wurde. Aus der Ostschweizer Textilindustrie liegen Berichte vor, wonach Kinder zusätzlich zum Schulbesuch täglich noch 6 – 8 Stunden Nadeln einfädeln mussten.<br>
Bis im Jahr 1890 musste das Einfädeln von Hand vorgenommen werden. Dies war meist Kinder- oder Frauenarbeit, welche bis weit in die Nacht hinein unter schlechten Lichtverhältnissen erledigt wurde. Aus der Ostschweizer Textilindustrie liegen Berichte vor, wonach Kinder zusätzlich zum Schulbesuch täglich noch 6 – 8 Stunden Nadeln einfädeln mussten.<br>
   
   
Nach der Erfindung einer mechanischen Fädelmaschine im Jahre 1884 durch den Rheintaler Viktor Kobler dauerte es noch weitere 6 Jahre, bis Erfindung in Produktion gehen konnte und endlich Entlastung für diese mühsame Arbeit eintrat. Nun war es möglich, bis zu 2000 Nadeln in der Stunde einzufädeln, also rund 20x mehr als bis anhin. Deshalb kann die Einfädelmaschine auch als echte Wundermaschine bezeichnet werden. Mit ihr konnten die Fäden in einem Arbeitsgang eingefädelt, verknotet und abgelängt werden. Gebaut wurde sie in Rorschach durch Henri Levy.<br>
Nach der Erfindung einer mechanischen Fädelmaschine im Jahre 1884 durch Viktor Stauber dauerte es noch weitere 6 Jahre, bis endlich Entlastung für diese mühsame Arbeit eintrat. Nun war es möglich, bis zu 2000 Nadeln in der Stunde einzufädeln, womit man mit ihr 20x schneller als bisher arbeiten konnte.<br>
Deshalb kann die Einfädelmaschine auch als echte Wundermaschine bezeichnet werden. Mit ihr konnten die Fäden in einem Arbeitsgang eingefädelt, verknotet und abgelängt werden. Gebaut wurde sie in Rorschach durch Henry Levi.<br>


Levy-Fädelmaschine in Aktion, bedient durch Luzia Engesser-Hollenstein:<br>
Fädelmaschine in Aktion, bedient durch Luzia Engesser-Hollenstein:<br>


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