Bearbeiten von «Eugster-Züst Anna»
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1907 begannen sich in Appenzell Ausserrhoden Frauen aus den beiden Vereinigungen Verein zur Hebung der Sittlichkeit ( Sittlichkeitsverein) und dem Verein Freundinnen junger Mädchen mit der Frage auseinander zu setzen, wie mit ledigen Müttern und ihren unehelichen Kindern umzugehen sei. Die Initiative ging hauptsächlich von Anna Theodora Eugster-Züst, Ehefrau des „Weberpfarrers“ , National- und Regierungsrates | 1907 begannen sich in Appenzell Ausserrhoden Frauen aus den beiden Vereinigungen Verein zur Hebung der Sittlichkeit ( Sittlichkeitsverein) und dem Verein Freundinnen junger Mädchen mit der Frage auseinander zu setzen, wie mit ledigen Müttern und ihren unehelichen Kindern umzugehen sei. Die Initiative ging hauptsächlich von Anna Theodora Eugster-Züst, Ehefrau des „Weberpfarrers“ , National- und Regierungsrates Howard Eugster aus Speicher und Hanna Wiesmann-Steiger, Ehefrau von Paul Wiesmann, Chefarzt des Krankenhauses Herisau, aus. Als Mitglieder des Sittlichkeitsvereins stellten sie den Antrag, an den Unterhalt unehelicher Kinder etwas beizutragen, besonders in jenen Fällen, in denen es sinnvoller sei als die Versorgung der Mütter in einem Heim. Dies wurde von der Mehrheit des leitenden Ausschusses abgelehnt. Auch nach der Gründung der staatlichen Kommission im Jahre 1910, ebenfalls initiiert durch Anna Eugster Züst, sprach sich der Sittlichkeitsverein gegen die Unterstützung „mehrfach gefallener Mädchen“ aus. Beweggründe waren einerseits die Verurteilung des unehelichen Geschlechtsverkehrs sowie die Angst, durch allzu tolerantes Handeln die „freie Liebe“ zu fördern. | ||