Bearbeiten von «Eugster-Züst Anna»

Aus WikiSpeicher

Warnung: Du bist nicht angemeldet. Deine IP-Adresse wird bei Bearbeitungen öffentlich sichtbar. Melde dich an oder erstelle ein Benutzerkonto, damit Bearbeitungen deinem Benutzernamen zugeordnet werden.

Die Bearbeitung kann rückgängig gemacht werden. Bitte prüfe den Vergleich unten, um sicherzustellen, dass du dies tun möchtest, und veröffentliche dann unten deine Änderungen, um die Bearbeitung rückgängig zu machen.

Aktuelle Version Dein Text
Zeile 3: Zeile 3:
Engagement für Kostkinder und Pflegekinder in AR</big>
Engagement für Kostkinder und Pflegekinder in AR</big>


1907 begannen sich in Appenzell Ausserrhoden Frauen aus den beiden Vereinigungen Verein zur Hebung der Sittlichkeit ( Sittlichkeitsverein) und dem Verein Freundinnen junger Mädchen mit der Frage auseinander zu setzen, wie mit ledigen Müttern und ihren unehelichen Kindern umzugehen sei. Die Initiative ging hauptsächlich  von Anna Theodora Eugster-Züst, Ehefrau des „Weberpfarrers“ , National- und Regierungsrates [[Eugster Howard |Howard Eugster]] aus Speicher und Hanna Wiesmann-Steiger, Ehefrau von Paul Wiesmann, Chefarzt des Krankenhauses Herisau, aus. Als Mitglieder des Sittlichkeitsvereins stellten sie den Antrag, an den Unterhalt unehelicher Kinder etwas beizutragen, besonders in jenen Fällen, in denen es sinnvoller sei als die Versorgung der Mütter in einem Heim.  Dies wurde von der Mehrheit des leitenden Ausschusses abgelehnt. Auch nach der Gründung der staatlichen Kommission im Jahre 1910, ebenfalls initiiert durch Anna Eugster Züst, sprach sich der Sittlichkeitsverein gegen die Unterstützung „mehrfach gefallener Mädchen“ aus. Beweggründe waren einerseits die Verurteilung des unehelichen Geschlechtsverkehrs sowie die Angst, durch allzu tolerantes Handeln die „freie Liebe“ zu fördern.
1907 begannen sich in Appenzell Ausserrhoden Frauen aus den beiden Vereinigungen Verein zur Hebung der Sittlichkeit ( Sittlichkeitsverein) und dem Verein Freundinnen junger Mädchen mit der Frage auseinander zu setzen, wie mit ledigen Müttern und ihren unehelichen Kindern umzugehen sei. Die Initiative ging hauptsächlich  von Anna Theodora Eugster-Züst, Ehefrau des „Weberpfarrers“ , National- und Regierungsrates Howard Eugster aus Speicher und Hanna Wiesmann-Steiger, Ehefrau von Paul Wiesmann, Chefarzt des Krankenhauses Herisau, aus. Als Mitglieder des Sittlichkeitsvereins stellten sie den Antrag, an den Unterhalt unehelicher Kinder etwas beizutragen, besonders in jenen Fällen, in denen es sinnvoller sei als die Versorgung der Mütter in einem Heim.  Dies wurde von der Mehrheit des leitenden Ausschusses abgelehnt. Auch nach der Gründung der staatlichen Kommission im Jahre 1910, ebenfalls initiiert durch Anna Eugster Züst, sprach sich der Sittlichkeitsverein gegen die Unterstützung „mehrfach gefallener Mädchen“ aus. Beweggründe waren einerseits die Verurteilung des unehelichen Geschlechtsverkehrs sowie die Angst, durch allzu tolerantes Handeln die „freie Liebe“ zu fördern.




Bitte beachte, dass alle Beiträge zu WikiSpeicher von anderen Mitwirkenden bearbeitet, geändert oder gelöscht werden können. Reiche hier keine Texte ein, falls du nicht willst, dass diese ohne Einschränkung geändert werden können.

Du bestätigst hiermit auch, dass du diese Texte selbst geschrieben hast oder diese von einer gemeinfreien Quelle kopiert hast (weitere Einzelheiten unter WikiSpeicher:Urheberrechte). ÜBERTRAGE OHNE GENEHMIGUNG KEINE URHEBERRECHTLICH GESCHÜTZTEN INHALTE!

Abbrechen Bearbeitungshilfe (wird in einem neuen Fenster geöffnet)