Bürgerbrunnen auf dem Dorfplatz: Unterschied zwischen den Versionen

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Quelle:  Hanspeter Strebel "Speicher, der Weg zum heute"/small>
Quelle:  Hanspeter Strebel "Speicher, der Weg zum heute"


Text:    Heinz Naef</small>
Text:    Heinz Naef


Video:  Paul Hollenstein</small>
Video:  Paul Hollenstein


Fotos:  Heinz Naef</small></small>
Fotos:  Heinz Naef





Version vom 4. Juli 2019, 09:14 Uhr

Brunnen ganz.jpg







Neuer Dorfbrunnen, 1971 eingeweiht








Bis 1952 stand der alte Dorfbrunnen in der Nähe des Eingangs zur Gemeindekanzlei. ( siehe Plan und Bilder) Er war sanierungsbedürftig und stand eigentlich dem Verkehr im Wege. Deshalb wurde er abgebrochen. ( Aus den gleichen Gründen wurde auch das Dorfwaschhaus, welches auf dem heutigen Gemeindehaus-Parkplatz stand, geschleift.)


Brunnen, Knospe.jpg


Einen neuen Dorfbrunnen, der keinen Versorgungsauftrag zu erfüllen hatte, erhielt unser Dorf dank der Bürgergemeinde mitten auf dem schönen Dorfplatz. „Ausnahmsweise“, wie an der Bürgerversammlung 1969 betont wurde, „könne aus dem auf über eine Million Franken angewachsenen Bürgerfonds Geld zur Verschönerung des Dorfplatzes mit einem künstlerisch gestalteten Bürgerbrunnen aufgewendet werden.“ Aus zwei Vorschlägen wurde dem Projekt des renommierten Bildhauers Max Oertle aus St. Gallen ( bekannt durch den Gaukler-Brunnen zwischen Stadttheater und Kunstmuseum) den Vorzug gegeben. Oertle präsentierte ein grosses, niedriges Wasserbecken mit einer abstrakten Bronzefigur, die an eine Knopse erinnert.



Besorgte Bürger schalteten den Heimatschutz ein, als sie von dem wenig geständlichen Motiv hörten. Dieser hatte jedoch keinen Einwand und so konnte der Brunnen 1971 eingeweiht werden. Es dauerte noch einige Zeit, bis sich die Gegener mit dem Brunnen angefreundet hatten. Heute ist der Brunnen ein wichtiger Teil des prächtigen Dorfplatzes, nicht zuletzt weil die Kinder ihn als Spiel- und Badeplatz entdeckt haben.

Jakob Eugster erinnert sich an die Vorgeschichte des neuen Dorfbrunnens:


Quelle: Hanspeter Strebel "Speicher, der Weg zum heute"

Text: Heinz Naef

Video: Paul Hollenstein

Fotos: Heinz Naef